Zwitscherstube
Heutzutage werden militärische Angriffe per Z(T)witscherstube angekündigt!
Ist das nicht pervers?
Heutzutage werden militärische Angriffe per Z(T)witscherstube angekündigt!
Ist das nicht pervers?
Wettbewerb ist ja grundsätzlich ganz gut. Im Idealfall steigt die Qualität und sinkt der Preis. Wettbewerb im privaten, also das Messen mit den Mitbürgern, habe ich immer gehasst. Dabei bin ich sicher, dass ich meistens sehr gut abschneiden würde, im Wettbewerb mit anderen. Also, das ist nicht das Problem. Manche brauchen den Wettbewerb, um sich ihrer Stellung klar zu werden. Ich nicht. Ich erinnere mich an ein Verhalten aus der Jugend: Da war ich der Meinung: Wenn jemand (ein Mädchen) etwas von mir will – soll sie doch auf mich zukommen. Eine nicht sehr erfolgreiche Strategie. Aber ich ziehe das durch.
Dieser allgegenwärtige Hedonismus geht mir auf die Nerven.
Aber manchmal hätte ich gerne ein wenig davon.
kann jemand etwas Gutes sagen oder irgendeinen Mist erzählen, das ist egal, es wird immer Leute geben, die das jeweilige gut finden!
Widerspruch: das war schon immer so! Die Menschheit ändert sich nicht. Nur wird heute alles überall verfügbar, was früher auf dem lokalen Markt geschah.
Nun, eine sehr schwerwiegende Frage und ich habe lange darüber nachgedacht: wahrscheinlich ist das Kunstempfinden weitgehend subjektiv, dennoch möchte ich meine objektive Meinung dazu kundtun (:))):
1. Kunst ist künstlich
Kunst muss etwas vom Menschen geschaffenes sein; ein Baum zum Beispiel ist keine Kunst, aber wenn jemand die Äste abhackt und den Rest in ein Museum stellt, kann er das als Kunst deklarieren.
2. Kunst hat eine Aussage
Ein Kunststück muss für den Empfänger eine besondere Bedeutung haben und als Kunststück erkennbar sein. Sie ist somit weitgehend subjektiv. Es gibt aber auch eine allgemeine Übereinstimmung darin, was wirkliche Kunst ist.
3. Kunst ist minimalistisch
Für mich ist es wesentlich, dass die Kunst mit wenigen Mitteln etwas ausdrückt. Es ist eine Mischung aus minimalem Aufwand, Kunstfertigkeit und Aussage, was ein Objekt zum Kunststück macht. Alles andere ist banal, lustig, langweilig, oder Kitsch.
Einen habe ich noch: Kunst ist zeitlos! Da sie grundsätzlich ist, ist sie unabhängig von Mode-Erscheinungen und allgemein wirkungsvoll.
Und noch einer: Kunst kann nur ohne Druck entstehen und entsprechend ohne Entlohnung.
Und dazu noch ein paar Zitate mehr oder weniger bekannter Menschen:
Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit.
Karl Valentin
Kunst kann nicht modern sein; Kunst ist urewig.
Egon Schiele
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Albert Einstein
Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.
Albert Einstein
Ich glaube, ich muss mal etwas über Einstein lesen; der hat wohl neben seiner Relativitätstheorie noch wunderbare Erkenntnisse von sich gegeben.
„So glücklich wie ich, rief er aus‚ gibt es keinen Menschen unter der Sonne‘. Mit leichtem Herzen und frei von aller Last ging er nun fort, bis er daheim bei seiner Mutter angekommen war.“
Mein Lieblingsmärchen der Brüder Grimm, aber eben nur ein Märchen. „Hans‘ Verhalten widerspricht laut Viktor Zielen jeder Logik und Konvention, was irritiert.“ (Wikipedia)
„frei von aller Last“ ist das Stichwort. Glück gibt es wohl erst, wenn alles materielle unwichtig wird. Das entspricht auch dem idealen Zustand von Freiheit. „Freedom is just another word for nothin‘ left to loose“ (Quelle schwierig: bekannt durch Janis Joplin, geschrieben von Kris Kristofferson und Fred Foster). Ein schöner Kommentar dazu von machine unter stern.de: „Hedonistisch betrachtet wäre es eine Katastrophe.“
Fast alle schon tot:
Übrigens alles Menschen, die sagen was sie denken. Ja und Frauen gibt es auch. Bei Gelegenheit. Gelegenheit.
Ich habe noch überlegt, eine Liste der Persönlichkeiten aus den Medien zu erstellen, die ich doof finde, möchte diesen aber nicht durch eine Veröffentlichung der Namen zu noch mehr Ruhm verhelfen. Außerdem würde solch ein Thema in Arbeit ausarten, ja geradezu ausufern, daher verzichte ich darauf. Ein Grundprinzip der Pädagogik ist zudem: nur positiv zu motivieren. Das finde ich gut, handele aber nicht immer danach.
Einen möchte ich aber doch noch nennen, da er mit seinem Mist so erfolgreich ist, was mich ärgert: Henryk M. B. Ein krampfhafter Versuch anders zu denken, als andere, und zu provozieren, es ist billig und geht meistens schief. Aber es gibt tatsächlich Menschen, die ihn gut finden. So wie heutzutage jeder, der in der Öffentlichkeit präsent ist, irgendwelche Anhänger finden wird. Mich würde interessieren, was die Fachwelt dazu denkt. Er scheint aber nicht mehr so angesagt zu sein. Zumindest schreibt er schon lange nicht mehr für SPON.
Misanthropie beschreibt die Sichtweise einer Person, welche die Menschen hasst oder zumindest deren Nähe ablehnt. Misanthropie charakterisiert eine Geisteshaltung, keine Handlungsweise. Ein Misanthrop muss weder gewalttätig, aggressiv noch arrogant sein, altruistisches Handeln ist bei ihm nicht ausgeschlossen. (Wikipedia)
Gelegentlich und immer öfter gefällt mir diese Haltung.
Früher gab es noch Qualität. Heute ist alles nur noch Marketing.
Wörter, Gedanken, Meinungen. Und Spaß am Deutsch :-]
Mehr dazu: [Lustwort 1] [Lustwort 2] [Selbstkritik]
Gelesen und akzeptiert