Selbstinterpretation

Ich habe lange darüber nachgedacht, wie man eigentlich die Art nennt, wie ich schreibe, gibt es dafür eine Rubrik, eine Bezeichnung? Nein natürlich nicht! Das kann man nicht in eine Schublade stecken! Oder doch? Es scheint, einen Teil der Beiträge kann man als „Glosse“ bezeichnen.

„Unter einer Glosse … wird meist ein kurzer und pointierter, oft satirischer oder polemischer, journalistischer Meinungsbeitrag in einer Zeitung, einer Zeitschrift und im Fernsehen verstanden.“ (Wikipedia)

Oder im Netz (wundert mich dass die das nicht aufführen)!

Satire? Passt nicht so gut. Polemik, ein bischen. Meinungsbeitrag: sicher! Ich mag es jedenfalls, meine Meinung zu vertreten, Dinge zu vereinfachen, hemmungslos zu übertreiben und trotzdem auf den Punkt zu kommen. Man darf als Leser nicht alles ernst nehmen, aber die Aussage schon! Und man muss aber schon einen Sinn dafür haben, es zu lesen: der Philosoph wird sich angewidert abwenden; der Wissenschaftler kann damit nichts anfangen. Aber der etwas überdurchschnittlich allgemein interessierte, akademische Bürger, mit Humor, in fortgeschrittenem Alter, von Weisheit und Lebenslust geprägt, männlich, mit Geheimratsecken, ausreichendes Sehvermögen, unterbeschäftigt, schon.

Ich weiß, die Zielgruppe ist klein, aber Hauptsache, mir macht es Spaß.

12. Dezember 2018 // Gedanken, Glossen // Kommentar schreiben!

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